Der langer Weg zum eigenen Baby

Es fing an, als wir im Juni 1989 heirateten und uns ein Baby wünschten. Nach einem Jahr ohne zu verhüten war es dann soweit Ich war schwanger. Aber in der 5. Woche hatte ich eine Fehlgeburt. Mein damaliger Frauenarzt sagte, dass es wohl so sein sollte, er meinte das würde an der Umwelt liegen. Im selben Jahr 5 Monate später war ich wieder schwanger, und der Arzt meinte, es würde gut aussehen, diesmal geht alles gut. Es war leider nicht so. In der 11. Woche hatte ich wieder eine Fehlgeburt und war völlig fertig. Im nächsten Jahr sind wir dann in der Immunologie gewesen und haben unser Blut untersuchen lassen, es wurde nichts gefunden. Dann waren wir in der Humangenetik, auch da wurde nichts gefunden und zuletzt lies ich noch eine Bauchspiegelung machen, um zu sehen ob meine Eierstöcke noch in Ordnung sind, sie waren in Ordnung. Mein Mann ging zu einem Urologen, um ein Spermiogramm machen zu lassen. Auch dieses war in Ordnung. Also beide waren wir gesund, konnten trotzdem kein Kind bekommen.

Ein Jahr später wechselte ich dann meinen Frauenarzt. Der hatte erst einmal ein Hormonstatus gemacht, um zu sehen, ob die Werte in Ordnung sind. Sie waren in Ordnung. Nach einem langen Gespräch sind wir zu dem Entschluß gekommen, dass wir in die Kinderwunschabteilung der Uniklinik Kiel gehen sollten. In der Uniklinik wurden dann alle Untersuchung nochmals gemacht, und dann begann eine Hormonbehandlung, die wir noch 3 mal wiederholten. Ich wurde einfach nicht schwanger. Wir hatten uns dann auch überlegt ein Kind zu adoptieren, aber man sagte uns auf dem Adoptionsamt, dass es ca. 7 Jahre dauern würde, bis man ein Kind bekommen würde. Trotzdem haben wir uns auf die Adoptionslist setzen lassen. Im April 1996 haben wir es dann mit einer Insemination versucht. Auch das war ein Fehlschlag. Wir starteten dann am Freitag den 13.12 einen neuen Versuch, und siehe da, ich wurde endlich schwanger und blieb es auch.

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